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Ordnung: Gänsevögel (Anseriformes)

Familie: Entenvögel (Anatidae)

Unterfamilie: Anatinae

Tribus: Schwimmenten (Anatini)

Gattung: Eigentliche Enten (Anas)

Art: Stockente

Aussehen:

Das Prachtkleid des Erpel ist grau mit brauner Brust, bräunlichem Rücken und schwarzen Ober- und Unterschwanzdecken. Der Kopf ist metallisch grün mit weißem Hals Ring darunter, der Schnabel grün-gelb. Am Hinter Rand der Flügel befindet sich ein metallisch blaues, weiß gesäumtes Band, der „Spiegel“. Die Schwanzspitzen sind aufgerollt man nennt sie auch Erpellocken.

Im Zeitraum zwischen Juli und August trägt das Männchen sein Schlichtkleid und sieht dabei dem Weibchen zum Verwechseln ähnlich. Lediglich die Schnabelfärbung des Männchens ist weiterhin deutlich gelb, wogegen der Schnabel des Weibchens dunkelgrau bis braun ist.

Das Weibchen ist nicht so prächtig gefärbt und hat eine braun-grau gesprenkelte Tarnfärbung. Das einzig Auffällige ist der Flügelspiegel, der dem des Männchens entspricht.

Größe und Gewicht:

Gewicht 700 bis 1500 Gramm.

Größe maximal 58 Zentimeter

Flügelspannweite bis zu 95 Zentimeter

Geschwindigkeit maximal 110 Kilometer pro Stunde

Ernährung und Verhalten:

Die Stockente ernährt sich überwiegend aus pflanzlichen Stoffen, wie Sämereien, Früchte, grüne Wasser-, Ufer- und Landpflanzen. Zum weiteren Nahrungsspektrum gehören aber auch Weichtiere, Larven, kleine Krebse, Kaulquappen, Laich, kleine Fische, Frösche, Würmer und sogar Mäuse.

Zu Beginn und während der Brutzeit ernähren sich Stockenten fast nur von pflanzlicher Nahrung. Zunächst werden Samen und überwinternde Grünteile und später das frisch spießende Grün bevorzugt gefressen. Zum Zeitpunkt, wo die Küken schlüpfen, finden diese nicht nur eine mittlerweile reichlich vorhandene pflanzliche Nahrung vor, sondern auch reichliche tierische Nahrung in Form von Insekten und deren Larven. Die Küken sind zwar nicht auf eine bestimmte Nahrung spezialisiert und finden in Deutschland bereits Anfang Mai ausreichende Ernährungsmöglichkeiten vorSobald die Jungen flügge sind, suchen Stockenten zunehmend auch auf Feldern nach Nahrung. Dabei werden besonders gerne die noch nicht ausgereiften Körner von Getreide gefressen. Im Herbst fressen Stockenten auch Eicheln und andere Nüsse, so ist es auch kaum verwunderlich das man sie im Wald antrifft.

Die Stockente ist auf der ganzen Nordhalbkugel verbreitet. Sie ist überall dort verbreitet wo Gewässer in der Nähe sind, es reichen hierfür schon kleine Biotope z.B im Wald oder Wald.- und Wiesengräben die Wasser führen.

In Deutschland ist die Stockente zumeist ein Standvogel und zieht nur um besseren Fraß zu finden in Deutschland umher.

Die natürlichen Feinde der Stockente sind Füchse, Waschbären und Greifvögel; Rabenkrähe, Elster, Eichelhäher, Wanderratten und Marder haben es vor allem auf die Entengelege abgesehen. Da die Enten während der Brutzeit häufiger den Beutegreifern zum Opfer fallen, finden sich in vielen Beständen mehr Erpel als Enten.

In der Wildnis können Enten 10 bis 15 Jahre alt werden

Fortpflanzung und Entwicklung:

Im Herbst findet unter den Stockenten die Paarung statt, die mit der gemeinschaftsbalz beginnt. Kurz nachdem der Erpel im Frühherbst sein Prachtkleid angelegt hat, diese trägt zur Gruppenbildung Artgleicher Tiere bei damit die Paarbildung erleichtert wird.

Nach diesem Gemeinschaftsbalz mehrerer Erpel verpaaren sich Stockenten erstmals locker. Nach der Verlobungszeit und dem Vertreiben anderer Erpel das vor allem am Hintereinander- und Nebeneinanderherschwimmen beobachtet werden kann. die jährliche Partnersuche (Reihzeit) findet im Januar bis Anfang Februar statt. Reihzeit kommt daher, weil sich mehrere Erpel hinter den wenigen Weibchen in der Balz einreihen. Sehr häufig sind bei Stockenten auch sogenannte Reihflüge zu beobachten, bei denen mehrere Männchen einem Weibchen folgen.

Der Nistplatz wird von den Paaren gemeinsam ausgesucht, der an einer Uferböschung, aber manchmal auch bis zu zwei, drei Kilometern vom Wasser entfernt liegen kann. Stockenten sind bei der Wahl des Neststandortes ausgesprochen vielseitig, er kann sich in Nestern die auch von anderen Vögeln wie Krähen oder von Greifen befinden oder in Baumstümpfen, daher kommt auch der Name Stockente. Von Ente und Stock der Baumstock oder Baumstumpf.

Die Weibchen brüten einmal im Jahr ein Gelege on 7 bis 16 Eiern 25 bis 28 Tage lang aus, wobei sie ab März täglich jeweils ein Ei legen. Bleiben die ersten vier offen zurückgelassenen Eier von Gelege räubern unbeeinträchtigt, so legt die Ente weiter in dieses Nest und deckt die Eier beim kurzzeitigen Verlassen des Nestes nun ab. Enten sind Nestflüchter, das heißt, sie sind beim Schlüpfen bereits sehr weit entwickelt, verlassen nach sechs bis zwölf Stunden das Nest und können von Anfang an schwimmen.

Jagdarten:

Stockenten kann man in der Einzeljagd oder Gemeinschaftsjagd am fließenden Gewässer, beim Morgen.- und Abendstrich erlegen. Mit dem Lockbild und guter Tarnung der Jäger kann eine gute Strecke erzielt werden, wichtig ist es muss an Gewässern IMMER ein BRAUCHBARER HUND mit dabei sein.

Trophäe:

Erpellocken

Beachten sie die Jagdzeiten der einzelnen Länder!

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